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Eine eigene Webseite ist für die meisten Geschäftsmodelle heutzutage unumgänglich. Unabhängig davon, ob man ein mittelständisches Unternehmen, selbständig, eine Kanzlei oder einen Online-Shop betreibt ist eine Webseite unumgänglich. Eine Webseite, die auf dem neuesten Stand der Dinge ist, vermittelt den Webseitenbesuchern Kompetenz und Vertrauen in das entsprechende Unternehmen.

Das Problem für viele Webseitenbetreiber ist die Webseitenbetreuung. Oft wird das Projekt „Webseite neugestalten“ als isoliertes Projekt angesehen und für einen überschaubaren Zeitraum werden überdurchschnittlich viele Ressourcen auf die Gestaltung der neuen Webseite gelegt.

Ist das Projekt „Webdesign der neuen Webseite“ erst einmal abgeschlossen und die Euphorie über die neue Webseite dahin, kommt es nicht selten zu einer Vernachlässigung der Webseite. Die Webseite ist dann meistens „latent“ nicht mehr aktuell.

Das führt in vielen Fällen zu einem unbemerkten Rückgang an neuen Kunden, wird aber häufig nicht bemerkt, da es sich lediglich um potentielle Kunden handelt, die aufgrund der mangelnden ersten Überzeugung, die Webseite umgehend wieder verlassen.

In diesem Artikel wollen wir uns daher nicht mit dem Webdesign an sich beschäftigen, sondern mit der unmittelbar daran anschließenden Betreuung.

Was passiert, wenn ich keine Webseitenbetreuung habe?

Für fast alle Menschen in der modernen Welt, ist das Internet die Hauptinformationsquelle um gute Entscheidungen für oder gegen ein Produkt oder eine Dienstleistung zu treffen. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten, wie User auf einer Webseite landen können:

  1. Suchmaschinen (Google, Bing, DuckDuckGo etc.)
  2. Links in Social Media Kanälen
  3. Webseitenverlinkungen
  4. Online Werbung
  5. Direktzugriffe

Kunden, Patienten oder Mandanten kommen so auf eine Webseite und entscheiden innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf einer Seite bleiben oder zurück klicken und eine weitere Webseite aufrufen werden.

Aus der Perspektive eines Webseitenbetreibers ist es daher von besonderer Bedeutung nicht nur eine ansprechende und moderne Webseite zu haben, sondern auch technisch immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Gerade beim Thema Ladezeiten sollte man keine Abstriche hinnehmen, da die meisten Menschen bei der Suche nach Ergebnissen zum einen ungeduldig sind und zum anderen Google die Seitengeschwindigkeit im Ranking mitberücksichtigt.

Unternehmer, die ihre eigene Seite nur unzureichend aktualisieren und das Projekt Webseitenbetreuung nur nebenher machen, verlieren dabei oft bares Geld (durch verloren gegangene Aufträge, die die Konkurrenz abgreifen konnte).

Wer seine eigene Webseite nicht ausreichend aktualisiert und fortlaufen verbessert läuft daher Gefahr, folgende Dinge in Kauf zu nehmen:

  1. Ein schwaches Google-Ranking
  2. Langsame Ladezeiten (hohe Absprungraten)
  3. Fehler auf der Seite
  4. Nicht mehr aktuelle Informationen
  5. Veraltete Software und Plugins
  6. Eingeschränkte Webseitenfunktionalität
  7. Nicht mehr zeitgemäßes Webdesign

Wer heute keine technisch einwandfreie und moderne Webseite hat, geht das Risiko ein zahlungskräftige Kunden direkt an die Konkurrenz zu verlieren. Außerdem gibt es viele Seiten, die die Webseitenbetreuung so vernachlässigen, dass sie gar nicht erst bei Google indexiert werden. Zu nachhaltigem Erfolg führen aber nur Webseiten, die regelmäßig in den Top-Anzeigen bei Google erscheinen.

Was kann ich selber tun, um eine gute Webseitenbetreuung zu gewährleisten?

Eine Webseitenbetreuung besteht aus mehreren Komponenten. Wenn man diese selbst durchführen möchte sollte man sich zuallererst mit den Grundregeln von WordPress, DNS Einstellungen sowie mit E-Mail-Einstellungen und Backups vertraut machen.

WordPress Webseitenbetreuung selber machen

WordPress CMS: Das WordPress CMS selbst wird ca alle 2 Wochen aktualisiert, wobei alle paar Monate ein größeres Update vorgestellt wird. Diese Updates sollten regelmäßig auf die Webseite gespielt werden. Wer das nicht macht, wird früher oder später mit Sicherheitslücken konfrontiert oder hat keinen Zugang zu den neuesten Funktionen des CMS.

Diese Updates können direkt über das WordPress Dashboard heruntergeladen werden. Doch Vorsicht! Vor allem bei größeren Updates sollte unbedingt vorher ein Backup der Seite gemacht werden, falls etwas schief geht. Es könnte sein, dass einige Funktionen Ihrer Seite (noch) nicht mit dem neuesten Update kompatibel sind.

Aus diesem Grund sollte man dieses Backup vorher machen, um im Notfall wieder auf die alte Version zurückgreifen zu können. Alternativ kann man das Update auch auf einer Entwicklungsumgebung (Stagingumgebung) herunterladen und so in Ruhe nachsehen, ob alles an der Seite funktioniert.

WordPress Plugins: Genau der gleiche Prozess wird auch mit den sogenannten WordPress Plugins durchgeführt. Auch hier gibt es in sehr regelmäßigen Abständen neue Versionen der installierten Plugins. Auch hier sollte vor den Updates ein Backup durchgeführt werden, falls die neue Version des Plugins nicht richtig mit der Seite kompatibel ist.

DNS Einstellungen: DNS (Domain Name System) sind Einstellungen, die man an seiner Domain vornehmen kann. Diese Einstellung sind vor allem wichtig, wenn man E-Mail Einstellungen vornimmt, seine Webseite live schaltet, wenn man bestätigen muss, dass einem die Domain gehört, für Google und Microsoft Produkte und vieles mehr.

Dieses Thema wäre ein ganzer eigener Artikel, wenn man seine Webseite aber selbst betreuen möchte, sollte man sich unbedingt einlesen, da Fehler bei den DNS Einstellungen zu katastrophalen folgen führen können.

Hosting: Wer seine Webseite selbst betreuen möchte, muss sich um sein eigenes Hosting kümmern, hier sollte man, wenn man es mit seiner Seite ernst meint, nicht auf billige 5€ / Monat Hoster zurückgreifen. Greift man etwas tiefer in die Tasche bekommt man eine gute Infrastruktur und kann so Serverausfälle und Probleme vermeiden.

Domain: Auch die Domain selbst sollte nicht vernachlässigt werden. Je nach Anbieter muss man diese manuell verlängern damit diese Live bleibt.

SSL Zertifikat: Neben der Domain ist auch das SSL Zertifikat von essentielle Bedeutung, dieses muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden, damit es seine Gültigkeit behält und der Browser die Seite als sicher einstuft.

Welche Leistungen kann ich von einer professionellen Webseitenbetreuung erwarten?

Alle die genannten Dinge wirken sich positiv auf die Nutzererfahrung der Webseitenbesucher aus, wenn diese richtig umgesetzt werden. Eine umfassende Betreuung der eigenen Webseite kann aber häufig viel Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn die Zeit an anderer Stelle sinnvoller und besser eingesetzt ist.

In der Fachsprache der Wirtschaftswissenschaften würde man hier von „Opportunitätskosten“ sprechen. Ein Anwalt oder Arzt, der auch nur kurze Zeit an seiner Webseite versucht ein Problem zu lösen, hätte in der gleichen Zeit wahrscheinlich ein Vielfaches in seiner eigenen Profession verdient.

Professionelle Webseitenbetreuung über eine fachkundige Agentur rechnet sich aus finanzieller Perspektive daher oft sehr schnell.

Eine gute Webseitenbetreuung besteht aus unterschiedlichen Elementen.

1. Hosting

Jede Webseite muss technisch ein „Zuhause“ haben. Die technische Infrastruktur, die hierbei genutzt wird, ist einer der wichtigsten Faktoren, wenn es z.B. um die Geschwindigkeit der Webseite geht. Außerdem spielt der Standort der Rechenzentren eine wichtige Rolle.

Wir bei DACCORD hosten alle Webseiten beim Webhosting-Unternehmen „Kinsta“. Kinsta gehört zu den besten Webhostern und garantiert technisches „State of the Art“ Hosting. Ein ausgezeichnetes Webhosting ist damit der Kern einer Webseitenbetreuung.

Blitzschnelle Ladezeiten und einwandfreies technisches Set-Up fungieren hierbei als Basis für eine gute Seiteninfrastruktur und machen ein gutes Google-Ranking durch wertstiftende Inhalte überhaupt erst möglich.

Die Suchmaschinenoptimierung besteht zum einen aus herausragenden Inhalten, zum anderen aber auch aus einer technisch sehr guten Webseite. Webseitenbetreuung, die diese KPI’s fortlaufend im Blick hat ist daher sehr wichtig um auch nachhaltig erfolgreich zu sein.

2. Wartung

Regelmäßige Updates der Webseite gewährleisten, dass keine Daten verloren gehen können. Außerdem spielt die Sicherheit der Webseite eine wichtige Rolle. Die Seite sollte fortlaufend in Bezug auf Sicherheit auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht und aktiv vor Hackerangriffen geschützt werden.

Gerade veraltete WordPress Versionen und fehlerhafte Plugins können einer Webseite nachhaltig Schaden hinzufügen. Dazu kommen Aspekte wie das SSL-Zertifikat, das ebenfalls für die Sicherheit einer Webseite eine wichtige Rolle spielt.

Die Wartung und Instandhaltung einer Webseite ist daher mit einem Auto zu vergleichen, das regelmäßig zum TÜV, in die Werkstatt oder in die Waschanlage gebracht werden muss. So können die Besitzer sicher gehen immer einen guten Eindruck zu machen, wissen aber auch, dass die Sicherheit nicht auf dem Spiel steht und können zusätzlich gewährleisten, dass teure Folgeinvestitionen nicht notwendig sind.

3. Betreuung der Webseite

Bei der Betreuung der Webseite geht es um die inhaltliche Instandhaltung der Webseite. Egal ob sich die Öffnungszeiten ändern, eine neue Behandlungsmethode angeboten wird, Bilder ausgetauscht werden müssen, das Webdesign in Teilen angepasst werden soll oder die Webseite eine neue Funktionalität beinhalten soll.

Alle genannten Punkte fallen unter die Betreuung und sind für die Nutzer der Webseite höchst relevant. Wenn Webseitenbesucher auf Ihrer Webseite landen und nicht die Informationen finden, die sie benötigen, verlassen sie die Webseite wieder, unabhängig davon ob die Seite technische einwandfrei und blitzschnell ist.

Gehen Sie daher sicher, dass nicht nur die Informationen aktuell sind, sondern auch das Webdesign ständig mit der Zeit Schritt hält. Viele Nutzer haben unterbewusst durch ihre regelmäßige Recherche von unterschiedlicher Dienstleistungen und Produkte ein sehr gutes Bewusstsein für ansprechendes Webdesign entwickelt und verbinden dies auch mit der Qualität von Produkten und Dienstleistungen.

Make or Buy – Webseitenbetreuung

Unternehmer stehen laufend bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen vor sogenannten „Make or Buy“ Entscheidungen. Dabei geht es darum ob es aus betriebswirtschaftlicher Perspektive sinnvoller ist einen wertschöpfenden Prozess innerhalb des Unternehmens zu haben oder diesen Schritt beispielsweise an ein spezialisiertes Unternehmen auszulagern.

In einer stark digitalisierten und vernetzten Welt, fällt die Entscheidung häufig auf das Auslagern von Teilprozesse, aber gibt es eine sinnvolle Regel?

Man sollte sich immer Fragen, was das Kernprodukt oder Dienstleistung des Unternehmens ist. Diese Schlüsselkompetenzen sollten nie ausgelagert werden. Man bedenke aber, dass das oft gar nicht so offensichtlich ist.

Der Getränkehersteller Red Bull hat beispielsweise seine gesamte Getränkeproduktion an Rauch ausgelagert. Der Grund für diese Entscheidung liegt in der Identifikation des Unternehmens. Die Schlüsselkompetenz liegt in der Vermarktung des Produkts und nicht in der Herstellung von Dosen.

Beim Marketing mit anderen Agenturen zu arbeiten ist für ein Unternehmen wie RedBull zwar immer noch möglich, sollte aber mit größerer Vorsicht getroffen werden, als das vielleicht in anderen Teilaspekten des Unternehmens relevant ist.

Beim Webdesign und der Webseitenbetreuung ist dies ähnlich. Wenn diese Fähigkeit nicht zu Ihren Schlüsselkompetenzen gehört sollte eine Auslagerung an ein Unternehmen, das alle Aspekte der Webseitenerstellung und Webseitenbetreuung beherrscht in Erwägung gezogen werden.

Die Webseite ist zum einen für fast alle Unternehmen extrem wichtig, da sie als Schlüsselstelle zwischen allen Marketingaktivitäten und den verkauften Produkten oder Dienstleistungen der Unternehmen fungiert, aber in den wenigsten Fällen gehört die Webseitenerstellung oder die Webseitenbetreuung zur Kernkompetenz des Unternehmens. Eine Auslagerung sollte in den meisten Fälle zumindest einmal in Betracht gezogen werden.

Website as a Service Dienstleistung

Website as a Service Dienstleister sind nicht nur auf die Erstellung, sondern zusätzlich auf die Webseitenbetreuung der Kunden spezialisiert. Von Anfang an ist alles in der selben Infrastruktur aufgebaut und macht so eine reibungslose Optimierungen und fortlaufende technische Wartung für beste Google-Rankings erst möglich.

Zudem betreuen Website as a Service Unternehmen mehrere Webseiten und können Ihren Service bei höherer Qualität günstiger anbieten, als wenn man sich intern selber darum kümmert oder sogar eine Einzelperson damit beauftragt.

Für gängige Webseiten gibt es Betreuungspakete schon ab knapp über 150 EUR. Dies sind Kosten, die für ein Unternehmen das ernsthaft Akquise über das Internet betreibt, zu vernachlässigen sind.